Es gibt keinen Haken und keine versteckten Kosten – dafür aber eine gute Kalkulation:
Hardware „von der Stange“
Statt den Kunden eigene Spezialhardware aufzubürden, verwenden wir weitgehend Komponenten aus dem Discountermarkt. Durch die hohen Stückzahlen sind sie günstig und trotzdem genauso leistungsfähig. Der Aufwand für deren Modifikation ist relativ gering und damit kostengünstig.
Einige Produkte kaufen aber auch wir über den speziellen Handel ein – das sind in erster Linie die Laseranbauteile und die Laserpatronen, die einer strengen EU-Norm entsprechen müssen. Wir geben diese Komponenten jedoch ohne nennenswerten Preisaufschlag an unsere Kunden weiter.
Eigene Softwareentwicklung
Wir vertreiben keine eingekaufte Software, sondern programmieren alles selbst. Unsere Programme haben wir seit 2007 kontinuierlich weiterentwickelt und können Dir bei Problemen kompetent und schnell helfen.
Direkter Vertrieb
Wir vertreiben unsere Produkte direkt und ohne Zwischenhandel. Auf ein Ladengeschäft oder Wiederverkäufer haben wir ganz bewusst verzichtet, um die Kosten so gering wie möglich zu halten. Die Ware kommt per DHL und Du musst dann selbst ein wenig dazu tun, um alles zum laufen zu bringen – einen aufwändigen Aufbau- und Vorführservice bieten wir nur hier vor Ort an.
Das Geschäftsmodell
Im Gegensatz zu den Mitbewerbern betreiben wir ein komplett anderes Geschäftsmodell. Unsere Schießkinos wurden nicht in erster Linie entwickelt, um damit einen extremen Gewinn zu erwirtschaften, sondern sind aus reiner Privatinitiative von aktiven Jägern und Sportschützen entstanden. Der wirtschaftliche Teil stand und steht dabei nicht im Vordergrund. Unser Anliegen ist es, den Jägern das Training bezahlbar zu ermöglichen. Die beim Verkauf erzielten Margen sind sehr gering und auch wenn wir gerne etwas daran verdienen – das ist nicht unser zentrales Anliegen, sondern eher ein angenehmer Nebeneffekt.
Aus letzterem Grund können und wollen wir auch keine Extrembetreuung leisten – unsere Kunden müssen schon bereit sein, bei eventuell auftretenden Problemen ein gewisses Maß an Eigeninitiative zu zeigen – Emails in der Form: „warum geht das hier nicht?? - erbitte sofortigen Rückruf!!!“ sind da wenig hilfreich und angesichts unserer Margen auch nicht unbedingt angebracht...
Referenzinstallationen in gäbe es zwar jede Menge – aber wir geben grundsätzlich keine Informationen weiter, wer sich wo was gekauft hat. Es gibt ja leider auch nicht so sehr erwünschte Zeitgenossen, die sich über Adressen von Waffenbesitzern sehr freuen würden um sich dort evt. Bei einem nächtlichen Besuch mal Eindecken zu können. Auch Dir wäre es wohl nicht angenehm, wenn sich eines Tages Deine Anschrift in den Notizbüchern potentieller Einbrecher wiederfinden würde.
Deshalb können und werden wir keine Information über Schießkinoinstallationen und -besitzer weitergeben und bitten um Verständnis.
Telefonsupport setzt voraus, dass immer jemand erreichbar ist. Das können wir bei den geringen Margen absolut nicht bieten. Auch der Kontakt per Handy ist leider nicht machbar, da auch das eine ständige Verfügbarkeit voraussetzen würde.
Die Unterstützung, die wir liefern können, beschränkt sich in der Regel auf den Kontakt per Email. Falls ein direkter Kontakt per Telefon dann Sinn macht, vereinbaren wir das dann individuell. Das hat den Vorteil, dass wir uns vorher mit Deinem Problem auseinander setzen und Dich so besser unterstützen können - ein Handyanruf bei Aldi in der Kassenschlange bringt erfahrungsgemäß nichts und kostet nur Zeit und Nerven ...
Deshalb ist eine Unterstützung per Email die erste Wahl - einen 24-7 - Support bieten wir leider nicht an.
Da wir immer auch einige Vorführ- und Gebrauchtanlagen haben, wäre das vielleicht ja auch von Interesse – frage auch diesbezüglich gerne an.
Das liegt auch an den gesetzlich vorgeschriebenen Garantieleistungen, die wir als kleines Unternehmen einfach gar nicht leisten können, ohne eine Serviceabteilung einzurichten - den Aufwand mit Garantie- und Reklamationen wollen wir uns damit ersparen.
Wir sind nicht am Verkauf von hochpreisigen Komplettsystemen interessiert, sondern möchten preisgünstige Lösungen für jedermann anbieten und den Aufwand dafür kalkulierbar halten. Auch die Installation vor Ort können wir in der Regel nicht bieten.
Da wir aufgrund unserer Vertriebsstrategie keinerlei Reserven in unseren erzielten Margen haben, können wir so etwas nicht mehr länger akzeptieren und müssen den Versand auf Rechnung einstellen, um solche „Spaßbesteller“ von vorn herein möglichst von einer Bestellung abzuhalten.
Es bleibt uns also leider nur die Vorabüberweisung - oder gerne auch Paypal!
Solltest Du von unseren Produkten nicht überzeugt sein, schicke die Ware dann innerhalb von 14 Tagen an uns zurück und wir erstatten Dir sofort nach Eingang der Ware den vollen Kaufpreis.
Wir bieten aber auch Onlineunterstützung bei der Installation an - und das auch noch, wenn schon einige Monate seit dem Kauf ins Land gegangen sind. Kostenlos und jederzeit. Bis auf ganz wenige Ausnahmen ( die es wohl immer irgendwie geben muss… ) haben wir jede der verkauften Anlagen auch problemlos in Betrieb nehmen können – in den allermeisten Fällen bekommen das unsere Kunden ohne jede Nachfrage selbst hin.
Der Aufbau ist extrem einfach und von jedermann schnell zu bewerkstelligen. Die Software ist sehr innovativ und sofort ohne Einweisung bedienbar – Informationen und Anleitungen finden sich außerdem auf unseren Webseiten.
Da das Schießkino aber nur aus wenigen Komponenten besteht, ist durchaus auch ein Aufbau „auf die Schnelle“ möglich – das Einmessen der Leinwand dauert nur wenige Augenblicke und ist schnell gemacht – das Einschießen der Waffe ebenso.
Eine verbindliche Größenangabe können wir nicht machen, weil die Raumbeschaffenheit je nach Deinen Bedürfnissen sehr unterschiedlich sein kann. Im Prinzip gilt: Je größer der Raum und somit auch die Breite der Projektion, desto besser. Aber mit wachsendem Abstand zur Projektionsfläche und zunehmender Bildgröße wird auch eine immer leistungsfähigere Hardware in Form eines teuren Beamers benötigt. Das Maximum Ihres Raumes hängt also auch wesentlich von dem verwendeten Beamer ab.
Da wir in erster Linie das Bewegungsschießen trainieren wollen, brauchen wir eine möglichst breite Projektionsfläche zum „mitschwingen“ auf bewegte Ziele. Als Minimum sollte man also mindestens drei Meter in der Breite zur Verfügung haben. Da die Beamer meist im Verhältnis 1:1 projizieren können, sollte die minimale Raumtiefe auch in etwa der Projektionsbreite entsprechen.
Ein Raum vom 4x4m wäre also das absolute Minimum, um ein Schießkino sinnvoll zu betreiben.
Ein weiterer Faktor für den Preis ist die Auflösung - je mehr Pixel, desto teurer. Dem Schießkino ist es dabei vollkommen egal, mit welcher Auflösung Dein Beamer arbeitet – das Schießkino hat seine eigene Treffererkennungskamera und löst die Treffer nach DEREN Auflösung auf ( VGA oder HD ). Ein Beamer mit hoher Auflösung hat demnach nur einen Einfluss auf das PROJIZIERTE Bild – nicht auf die Treffergenauigkeit! Ob Du nun die Rotte in HD-Auflösung beschießen möchtest oder auch mit einer geringeren Pixelung, ist Deine Entscheidung und hat nur rein optischen Einfluss.
Es hat sich durchaus bewährt, beim Beamerkauf etwas zurückhaltend zu sein – ein Gerät vom Discounter mit einer Auflösung von 1024x768 und einer Lichtleistung von ca. 2000 ANSI-Lumen kostet unter 400.- Euro und tut unter normalem Raumverhältnissen problemlos und zuverlässig seinen Dienst in Deinem Schießkino.
Solltest Du aber doch eine Leinwand bevorzugen, dann tut eine günstige Leinwand im „Landkartenformat“ gute Dienste. So etwas kostet im Internet nur recht wenig und ist schnell aufgehängt und auch wieder verstaut. Eine Deckenleinwand im Format 4 x 2,20 m bekommst Du schon für ca . 70.- Euro überall im Internet.
Bei diesen Anbauteilen handelt es sich um Einstecklaser, die mittels eines Adapters mit einem Magneten fest und sicher auf der Laufmündung gehalten werden. Der Einstecklaser erzeugt dann beim Abschlagen einen kurzen Laserimpuls. Unsere internen Bezeichnungen lauten „TU20 und TU85“ Diese Systeme können an Büchsen ab dem Kaliber 5,6 mm problemlos verwendet werden. Durch das Einstecksystem wird verhindert, dass der Laser als „verbotene Zieleinrichtung“ gedeutet werden kann, da man durch das temporäre Blockieren der Laufmündung während des Gebrauchs nicht mehr mit der Waffe schießen kann – ein permanenter Laserstrahl wird ohnehin nicht erzeugt. Die Impulseinheit stellt sicher, dass die vom Laser ausgesendete Lichtenergie medizinisch unbedenklich ist – ein weiterer Aspekt der zu beachtenden Sicherheitsvorschriften.
Eine noch komfortablere aber leider auch etwas teurere Lösung sind sogenannte Laserpatronen inkl. Kaliberadapter. Diese lassen sich wie normale Munition in die Waffe laden und reagieren durch die Auslösung des Schlagbolzens. Beim Repetieren / Brechen verbleiben diese Laserpatronen im Patronenlager und müssen daher nicht jedes mal wieder nachgeladen werden.
Diese Laserpatronen können nur in der Version JagdSchiessKino-PRO verwendet werden.
Für die Version JagdSchiessKino-EXTENDED ist die TU85 zwingend erforderlich!
Dabei haben wir nur die reinen Kosten für die Rechner und die Kameras aufgeführt - für alle anderen Teile eine Minimalschätzung. Bei den Beamern und den Anbauteilen kann man "von bis" ausgeben - eine verbindliche Angabe ist deshalb einfach nicht zu machen....
Laut unseren Erfahrungen reicht ein Beamer der unteren Preisklasse ab 250.- € vollkommen aus - wir wollen hier das Bewegungsschießen trainieren und brauchen dafür keine Extremauflösungen. Falls der Raum etwas abzudunkeln ist, darf der Beamer ruhig etwas weniger Leistung ( ANSI-Lumen ) haben und ist dann sehr viel günstiger zu haben. Auch auf eine Leinwand kann erst einmal verzichtet werden - eine weiße Wand reicht vollkommen aus!
Die reinen Hardwarekosten für Beamer und Leinwand legen demnach bei ca. 500.- €.
Empfohlen wird der Einsatz eines Notebooks, da hier schon der zweite Grafik-Ausgang für den Beamer vorhanden ist. Die Software läuft natürlich auch auf einem Desktopsystem - eine Grafikkarte mit zwei Ausgängen ist dann aber zwingend erforderlich!
Ein geeignetes Notebook ist für ca. 500,- € zu haben – die Treffererkennungskamera bekommst Du bei uns bei uns für unter 100.- €.
Die Software ist ab WINDOWS 7 bis WINDOWS 10 lauffähig.
Als "Einstiegsmodel" solltest Du aber ein Modell verwenden, das mindestens eine VGA-Auflösung ( 640 x 480 Pixel ) mit einer Bildwiederholungsrate von 30 Aufnahmen pro Sekunde liefert – alles andere wäre zu wenig.
640 Pixel in der Bildbreite bedeuten, dass wir eine maximale Auflösung von "Bildbreite geteilt durch 640" erhalten. Bei einer Leinwandbreite von 4m wären das also im Idealfall 6,25mm. Da man die Kamera niemals so ganz exakt auf die gesamte Leinwandfläche ausrichten kann, wird der Wert in der Realität inn dieser wohl eher bei 8-10mm liegen - wir können also eine reelle Auflösung von +/- 1cm erwarten.
Für alle, die es etwas genauer haben möchten, bietet sich die IR-1080 mit einer Auflösung von 1920x1080 Pixel an. Bei einer Leinwandbreite von 4m bekommen wir somit eine Idealauflösung von 2mm. Im Realfall wird es aber um die 2,5mm liegen.
Was geht, und was nicht, haben wir hier kurz zusammengestellt:
Computer:
können ohne Einschränkungen verwendet werden
Treffererkennungskamera:
als reine Webcamausführung würde das klappen. Ein für unsere Software passendes Filter kannst Du bei uns bestellen - es kann problemlos vor dem Objektiv angebracht werden.
Waffen und Anbauteile:
diese kannst Du ohne Probleme verwenden, wenn diese einen Laserpunkt im sichtbaren Rotbereich ( 635 – 650 nm ) oder auch im IR-Breich ( 780 nm ) abbilden.
Software und Szenarien:
definitiv nicht. Videoclips können aber uneingeschränkt verwendet werden ( AVI-Format ).
Professionelle Videoclips aus dem jagdlichen Bereich für den Einsatz im Schießkino gibt es bei einigen Herstellern zu kaufen. Wir arbeiten mit einigen dieser Hersteller zusammen und können Dir auf Anfrage gern den Kontakt vermitteln, sodass Du dort aus hunderten von Clips etwas aussuchen kannst. ( ist aber nicht gerade billig ... )
Andere Szenarien wie Scheiben, laufender Keiler, Trap, Skeet usw. können mit dem Programm selbst einfach und schnell erstellt werden. Auch hier gilt: Das Urheberrecht ist einzuhalten!
Eine Ausnahme können Filmsequenzen sein, wenn diese im reinen AVI-Format vorliegen. Dann kannst Du diese selbstverständlich wie alle anderen Filme auch auf unserem System verwenden.
Es kommt auch hier in erster Linie darauf an, was damit eigentlich erreichen werden soll. Wir sind allesamt Jäger und Schützen und haben diese Anlagen für das Trainieren des Bewegungsschießens entwickelt und sie dabei so konzipiert, dass ein möglicht hoher Bezug zur Praxis geschaffen werden konnte. Es ist etwas "aus der Praxis für die Praxis", wie Du sehr schnell erkennen wirst.
Bewegungsschießen kommt natürlich meist im jagdlichen Bereich vor - ebenso aber auch bei der Polizei und den Sicherheitsdiensten. Exakt darauf haben wir den Fokus bei der Entwicklung gelegt und wer die typischen Problematiken beim Schießen auf bewegte Ziele aus der Praxis kennt, der wird die gleichen Bedingungen und Schwierigkeiten hier rasch wieder finden.... und damit eine optimale und realistische Trainingsmöglichkeit erhalten.
Die Genauigkeit, mir der man ein Schießen per Laser nun simulieren und messen kann, hängt in erster Linie von folgenden Faktoren und Komponenten ab:
Auflösung der Kamera
Als Erstes fällt einem natürlich die Auflösung der Treffererkennungskamera ein und man wird denken "je höher, desto besser". Das ist zwar vom Ansatz her nicht unbedingt falsch - aber der gesamte Sachverhalt ist leider doch etwas komplexer. Eine hohe Auflösung der Kamera bedingt automatisch eine Erhöhung der benötigten Rechenkapazität der Auswerterechner und damit auch eine Verlangsamung der Auswerte- und Erfassungsfrequenz.
Eine sehr gute und praktische Lösung bietet die IR-1080-VARIO mit einer Auflösung von 1920x1080 Pixel. Bei einer Leinwandbreite von 4m bekommen wir somit eine Idealauflösung von 2mm. Im Realfall wird es aber um die 2,5mm liegen.
Abbildung des Laserpunktes
Es gibt Laser in den unterschiedlichsten Qualitäts- und Preisklassen. Der Preisunterschied liegt hier in erster Linie bei der Güte und Präzision der fokussierenden Optik und nicht etwa in der Leistung oder der Wellenlänge.
Es gibt Laser, die noch in vielen km Entfernung einen exakt gebündelten Strahl von hoher Präzision erzeugen und einen extrem scharf fokussierten Punkt darstellen können - uns es gibt solche, wie wir sie verwenden ... aus dem täglichen Bedarf und damit auch bezahlbar! Der Nachteil dieser Billigvarianten liegt eindeutig in der schlechten Fokussierung des Laserpunktes - der sieht auf der Leinwand eher einer zermatschten Weintraube ähnlich, als einem exakten Laserpunkt.
Da die Charakteristik dieses "Pixelhaufens" sich aber nicht ändert, registriert die Software diese und wird aus dem Haufen von Pixeln immer das gleiche Muster und damit auch die immer die richtige Position erkennen. Die nicht exakte Fokussierung des Lasers ist also nur optisch etwas unschön und hat auf die Genauigkeit des Messverfahrens keinen so großen Einfluss.
Montage des Lasers an der Waffe
Dieser Punkt dürfte in Verbindung mit der Bewegung der Waffe mit Abstand der am meisten relevante Faktor in der Genauigkeitsanalyse sein. Da wir möglichst realistisch trainieren wollen, werden wir den Schuß auch mit unserer Waffe mittels des Abzugs, einer Pufferpatrone und des Impulsmoduls auslösen wollen. Damit erzeugen wir einen Impuls, der sich durch die gesamte Waffe hindurch zieht und natürlich auch auf die Montage des Lasers Einfluss hat. Dieser wird eine kleine Schwingung vollführen und das dabei entstehende Muster auch an die Projektionsfläche übertragen. Dazu kommt dann noch die Bewegung der Waffe, die ja beim Bewegungsschießen auch erwünscht ist ... aber wir erhalten dadurch einen "Wischeffekt" auf der Leinwand, der aber die Nähe zur Realität noch steigert - wie man aus der Praxis weiss, hat die Bewegung der Waffe den allergrößten Einfluss auf das Trefferergebnis - wenn man nach dem Abdrücken beim Skeet mit dem Lauf "stehen bleibt", werden man bestenfalls auch nur Zufallstreffer erzielen...
Fazit
Beachtet man diese Gegebenheiten, so sieht man sehr schnell, dass man eine Genauigkeitsvorhersage absolut nicht machen kann. Wenn der Laser nicht korrekt und möglichst schwingungsfrei an der Waffe befestigt wird, so werden man immer Probleme haben - wenn man die Anlage nicht sorgfältig und genau einrichtet, werden wir ebenfalls niemals eine genaue Messung erhalten.
Aber Du kannst davon ausgehen, dass Du bei einer 4m Leinwand so ca. 1cm an Genauigkeit erreichen wirst. Was bedeutet diese Ungenauigkeit in der Praxis nun? Bei einem Sportschützen sträuben sich wohl alle Haare und der wird sich wahrscheinlich mit Grausen abwenden - aber für einen Jäger spielt das keine Rolle. Wenn man sich das Verhältnis von Zielgröße und Schussposition einmal ansieht, so sehen wir sehr schnell, dass es der Sau herzlich egal sein kann, wenn man sie umgerechnet 5cm weiter hinten oder vorne trifft - und solltest Du auf Ziele schießen wollen, die nur ca 2cm groß auf der Leinwand abgebildet werden, dann macht die Ungenauigkeit dieser Anlage natürlich eine Menge aus - aber die Frage stellt sich doch, ob es sinnvoll ist, überhaupt auf so kleine und dann womöglich noch bewegte Ziele zu schießen ... oder besser gesagt, sie stellt sich nicht!
Analoges gilt beim Skeet und Trap - es spielt auch hier einfach keine Rolle, ob Du an der reellen Taubenposition mit Deiner Schrotgarbe nun 2cm drüber oder drunter warst - das gleichen in der Praxis eher ganz andere Fehler aus; denn wenn Du Deine Waffe auch nur ein kleines bisschen verkanntest oder klemmst, wird der Einfluss auf das Ergebnis wesentlich höher sein, als die Ungenauigkeit bei der Simulation.
Für Sportschützen oder andere Genauigkeitsapostel wird diese Anlage in der Standardausstattung also wohl nicht so sehr interessant sein - für die Leute, die aber das Schießen auf bewegte Ziele üben möchten, reicht die Auflösung der IR-1080 allemal aus - eine gewisse Sorgfalt beim Aufbau und Einrichten der Software ist dann allerdings unbedingt einzuhalten.
Wollten wir auf den Zehntel-Millimeter genaue Ergebnisse oder gar noch besser erzielen wollen, so bräuchten wir:
hochauflösende Hochgeschwindigkeitskameras ( Annulierung des Wischeffektes )
sehr leistungsfähige Rechner ( hohe Auflösungsmatrix = lange Rechenzeit )
fest eingebaute Laser und damit unbrauchbare Waffen ( verbotene Zieleinrichtung ... )
Das alles kann man kaufen - aber damit liegen wir weit weg von dem Preisniveau, in dem wir hier mitspielen ...